Es versprach an diesem Tourentag sehr heiß zu werden. (Ihr seht, die Tour liegt schon etwas zurück… ;)) Also bastelte ich eine Route, auf welcher viel Fahrtwind zu erwarten war. Das war – im Nachgang gesehen – eine gute Entscheidung.
Wir sind an einigen Sehenswürdigkeiten in diesem Teil der Eifel vorbeigefahren, die wir uns bei kühlerem Wetter wahrscheinlich auch noch fußläufig angeschaut hätten. Wir haben bei dieser Tour darauf verzichtet, sonst wären wir ‚geschmolzen‘. 😉
Vielleicht ist ja dennoch die ein oder andere Anregung für Euch dabei.
Diesmal verlassen wir die Autobahn 565 in Meckenheim-Merl und fahren über Lüftelberg und Ramershoven nach Rheinbach und von dort nach Loch. In Kirchheim könnten wir theoretisch der Steinbachtalsperre (links von uns) oder auch der Hardtburg (rechts von uns) einen Besuch abstatten. Wir fahren aber weiter bis kurz vor Satzvey (Abstecher zur Burg möglich) und hier links.
So kommen wir – wieder einmal – an den Katzensteinen vorbei, die linkerhand der Straße zu finden sind.
In Mechernich angekommen halten wir uns am Kreisel links in Richtung Breitenbenden und danach weiter nach Dreimühlen, wo wir wieder auf die Kakushöhle treffen.
Wir nutzen die Pause, kaufen am Imbiss ein Eis und gehen gemütlich die wenigen Schritte zu der Felsformation selbst.
Die Kakushöhle ist die größere der zwei Höhlen im Kakusfelsen (Kartstein), eine der größten offenen Höhlen in der Eifel und Teil des 1932 ausgewiesenen 5,8 ha großen Naturschutzgebiet Kartsteinhöhlen mit Kakushöhle (Quelle).
Anschließend fahren wir die Strecke ein kleines Stück bis Eiserfey zurück, um hier links nach Vussem abzubiegen.
Weiter geht es über Kallmuth, Dottel und Keldenich nach Urft.
Hier befindet sich auch der ehemalige Ausweichsitz des Landes Nordrhein-Westfalen (kurzer Abstecher von der Fahrroute).
Es finden normale Führungen, aber auch Fototage statt. Weitere Informationen bitte der Homepage entnehmen.
Es geht nun hinauf und – aufgrund der Hitze diesmal – vorbei am Kloster Steinfeld. Über Wildenburg geht es nun nach Wiesen und dort nach links weiter. Hierbei passieren wir auch das Besucherbergwerk Grube Wohlfahrt.
Seit 1993 dient die Grube als Besucherbergwerk. Über Berk nähern wir uns dem Kronenburger See – der zum Zeitpunkt dieser Tour leergelegt ist.
Die Stauanlage Kronenburg (Kronenburger See) wurde in den Jahren 1973–1979 als Hochwasserrückhaltebecken zum Schutz vor den Hochwassern der Kyll und Taubkyll gebaut und 1976 in Betrieb genommen. Der See hat eine Wasserfläche von rund 27 Hektar (Quelle).
Über Stadtkyll geht die Fahrt nach Birgel und Hillesheim. Ein weiteres Mal versuchen wir die beworbene Eishöhle dort zu finden – wir geben es auf. So setzten wir die Fahrt über Berndorf und vorbei an Kerpen (Eifel) fort.
Wir beschließen, der Ahr nun bis nach Bad Neuenahr zu folgen. Der Weg verspricht Schatten. 😉
So geht es über Müsch, Schuld und Dümpelfeld nach Altenahr und von dort nach Bad Neuenahr.
Für einen Sonntag sind interessanterweise wenig Motorradfahrer unterwegs. Vielleicht waren die auch einfach nur schlauer als wir 😉 .
Die angekündigten Gewitter für den Nachmittag machten sich auf einmal bemerkbar und wir haben zugesehen, dass wir die längere Heimfahrt noch rechtzeitig hinbekommen – was uns auch gelungen ist.
Mit Sicherheit keine „Knallertour“, eher ruhig und gemütlich auf meist breiten Straßen. Muss auch mal sein.
Der Track zur Tour, die Übersichtskarte etc. finden sich wie immer bei Outdooractive.
Wieder mal ein schöner Bericht aus meiner Heimat.
Übrigens gibt es oberhalb der Kakushöhle im Wald einen von den Römern angelegten Weg auf einem Damm.
Die von dir gesuchten Eishöhlen bei Hillesheim befinden sich am Rother Kopf bei Roth. Der Parkplatz ist nur wenige Meter entfernt. Man muss nur der Markierung des Eifelsteiges folgen.
Bis demnächst und viele Grüße
Ralf
Hallo Ralf!
Dann starte ich wegen der Eishöhle glatt einen dritten Versuch aufgrund Deiner Beschreibung.
Lieben Dank:
Mungo